Der Martinstag ist eines der einzigen Feiertage auf die ich mich wirklich freue – denn da gibt es überall Martinigansl zu essen. Heute mal gehobener bei Harald Irka im Pfarrhof.
Serviert wurde neben simplem Gedeck: Brot mit Butter und Kernöl, eine grandiose Einmachsuppe mit Bröselknödel und ein bisschen Ganslfleisch. Das Highlight, die Gans im Ganzen (sorry!) gebraten, wurde dem Gast auf einem Heubett präsentiert. Das Zerlegen wurde dann doch den Profis in der Küche überlassen. Dazu gab es eine Vielzahl von Beilagen: Bröselknödel, Maroni, Birne, Kohlsprossen, Rotkraut, Semmelknödel und eine schöne Sauce.
Spätestens seit dem Knödelbuch (woran auch Katharina Seiser gearbeitet hat) lernte ich auch Knödel wertzuschätzen. An diesem Abend gleich mit drei Varianten vertreten war es mir dann aber fast zuviel Kohlenhydrate auf einmal. Meine Lieblingsbeilage war aber das Rotkraut, die leichte Schärfe harmonierte perfekt dazu. Das gesunde Highlight waren die Kohlsprossen – zum sonst eher schweren Gericht. Die Gans war richtig knusprig und das Fleisch sehr mürb. Die Sauce gesellte sich dennoch gerne dazu.
Der Abschluss war mir dann etwas zu experimentell nach einem doch traditionellem Mahl. Blätterteig, Krennmousse, getrocknete Milchhaut und Birne. In der Gesamtkombination schon passend, aber für mich nicht der richtige Abschluss zur Gans.



































































