Wer sagt Sushi geht nur mit Meeresfisch? Anbei ein Versuch von Forellen-Maki und Forellen-Sashimi. Die Forelle kommt sehr gut durch, auch wenn der Schnitt durch die Größe des Filets sehr schwierig ist.



Wer sagt Sushi geht nur mit Meeresfisch? Anbei ein Versuch von Forellen-Maki und Forellen-Sashimi. Die Forelle kommt sehr gut durch, auch wenn der Schnitt durch die Größe des Filets sehr schwierig ist.



Manchmal erwischt einem einfach etwas und man muss ggfs alleine durch. Bei mir war’s der Sake in Wien. Keiner hatte Zeit, also musste ich allein ins Toshi. Es war definitiv nicht das letzte Mal. Super Getränke, super Essen, und aufmerksames Personal.



Ab und zu muss man in die Kulinarikhauptstadt Österreichs. Diesmal ein Versuch den französischen Flair in Wien zu suchen. Die Stationen waren:

















Schauen ultra lieb aus, ungefüllter purer Traum! Rezept der Buchteln und Vanillesauce sind von Richard Rauch.



CrowdFarming Lieferung von Noelia Vallejo (Ladaras de Granada)
Fingerlimette oder Limettenkaviar aus Spanien (anstatt wie heimisch aus Australien) zu bekommen ist schon sehr cool. Auch die normal typisch japanische Yuzu bekommt man hier (später ist sie auch typisch gelb!).
Die Buddhas Hand wurde zum Teil kandiert und wir zu Desserts oder Getränken gereicht.






Das slowenische Weingut vom Stift Admont Dveri Pax bietet nicht nur Wein sondern auch kulinarische Eindrücke. Der Gewölbekeller der als Speisesaal fungiert ist natürlich die ideale Location. Fixe Karte gibt es keine, man wird gefragt ob man Allergien hat und sonst bekommt man es einfach.
Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden, der Lachs auf Beluga Linsen war grandios, sowieso der Kalbsdeckel und die Wacholder Erfrischung. Beim Hirschfiletsteak musste man etwas Geduld mitbringen, das Tier war doch schon älter und man musste ausreichend kauen. Das Personal war stets bemüht den passenden hauseigenen Wein anzubieten, mein Highlight war der 2018 Sauvignon Blanc 18 Monate in Holzfässern gereift.

















…stand schon lange auf meiner Liste. An einem regnischen Wochenende war es dann endlich soweit. Architektonisch genau mein Stil. Nachfolgend eine Gedächnisrekonstruktion der Gänge, wir hatten 7 Gänge mit Fisch & Fleisch bestellt. Dazu gab es einen Sgaminegg 2020 von Weingut Maria und Sepp Muster.
Die stärksten Gänge waren die Jakobsmuschel, das „Kalbsgulasch“ und das Gin Tonic Dessert. Alles andere auch sehr gut, schön präsentiert, gute Atmosphäre, lud zum Verweilen ein.


















Spontaner Buschenschank Besuch im Gerngross, die klassische Brettljause sehr schön angerichtet und super gut. Auch das steirische Vitello Tonnato mit Schweinefleisch eine willkommene Abwechslung. Die Dessertvariation durfte dann auch nicht fehlen! Begleitet wurde das vom eigenen Wein, der einem das geschmacklich meist negative Bio-Label überdenken lässt. Ich war positiv überrascht, vorallem der Amphoren Wein war ein Traum (Name: Ungezwungen?). Die schöne Aussicht muss ich glaub ich nicht erwähnen 😉






Zugegeben: Island ist nicht gerade ein Land das vor Kulinarik strotzt. Bei deren Wintern würde ich vermutlich auch nicht das Haus verlassen wollen. Meine Reise beinhaltete keine exklusiven Restaurants, es waren meist Hotel-Restaurants, authentisch isländisch wird man also vergeblich suchen. Aber das macht nichts, Fisch und Fleisch waren zumindest lokal und geschmeckt hat es auch. Typisch nordisch sind jedoch die Preise, eine Hauptspeise geht ab 30€ los. Beim Wein will man am liebsten garnicht nachrechnen, die Alkoholsteuer liegt hier im Spitzenfeld Europas. Aber vielleicht ist das auch was gutes? Alternativen abhängig von Industrie-Sodas sucht man aber vergeblich.
Gestartet hat es bei uns aber schon am Flughafen, eine Kochlegende wie Wolfgang Puck muss man austesten, auch wenn er nicht selbst kocht. Klar preislich nicht günstig, man ist schließlich auch am Flughafen, aber keinesfalls überteuert. Der Cornetto war sehr gut und die Pizza war ein Traum (Der Hype ist gerechtfertigt!). Zum trinken gab es Nordamerikanisches: Sauvignon Blanc 2019 von Wolfang Puck, leider nichts aufregendes, wenn man regionale Weine gewohnt ist dann auch zu süß. Es folgte jedoch ein Hit, Chardonnay 2019 von DAOU in Paso Robles. Zwar auch wieder Kalifornisch aber viel besser. Passte perfekt zur Pizza.


Angekommen in Reykjavik gings direkt zur Sandholt Bakeri. Man muss anstehen und mit min. 20min rechnen aber das ist es definitiv wert. Ein „Lifestyle“ Bäcker mit sehr breitem Frühstücksangebot den wir sogar zweimal besuchten.








Der erste Abend im Mika in Reykholt setzte die Szene für alle weiteren. Man zahlt viel und bekommt meiner Meinung nach auch viel dafür. Zudem gibt es auch nie viel Alternativen, man muss bedenken dass dort weit und breit nichts ist und ewig vom Hotel will man dann auch nicht hinfahren.
Schon am Eingang bekommt man mit dass es hier Schokolade gemacht wird, und dass sich das auch in der Vorspeise gezeigt hat fand ich super. Geschmacklich passte es sogar, und die kleinen isländischen Jakobsmuscheln waren sehr gut.



Weiter gings ins Gamla fjosid, wieder sehr regional, sogar vom eigenen Garten. Vom Stil her wirkt es einheimisch und die Speisen dementsprechend eher rustikal. Aber in allem sehr gut.



Wieder moderner und direkt neben einem Wasserfall war das Kjarr in einer unscheinbaren kleinen Stadt. Bis zu dem Zeitpunkt das beste Restaurant. Interessant zuzuschauen war die offene Küche und mehr einheimische als erwartet. Auch bei den nicht-alkoholischen Getränken waren sie sehr hilfsbereit und empfahlen schnell eine Rotwein Alternative mit Johannisbeere.




Mit Abstand das experimentellste Restaurant war das Birki. Der Krabbensalat mit Cracker war gut, die Sauce beim Fisch traumhaft und das Dessert überraschte. Ich bin normal nicht der Lakritz Fan, aber in Verbindung mit Himbeere eine traumhafte Kombination.



Das Hotel Aldan überzeugte mich zwar nicht mit der Schlafsituation (eher kleinere Zimmer) dafür war das Essen umso besser. Rentier ist eine total unterschätzte Spezialität! Die Lammkeule hatte ordentlich Farbe und das gibt natürlich auch das gute Aroma. Zum Abschluss gab es sogar noch einen Gin Tonic, mit dem Duft der getrockneten Wacholderbeeren die meine Nase umschmeichelten.




Zu Mittag waren wir immer auf der Reise und unterwegs gabs selten was auf dem Weg. Diesmal lächelte uns jedoch ein Restaurant an dass ich als Truckerrestarurant bezeichnen würde. Gefühlt waren wir die einzigen nicht-heimischen. Im Dalakofinn in Laugar gabs zur Abwechslung mal einen Burger, den Smokey Valley mit Dorritos? Eine solide Mittagspause! Als Snack nahm ich dann noch die kleinen Zimtschnecken vom angrenzenden Shop mit. Kann ich ebenfalls sehr empfehlen.



Nach einer langen Autofahrt erreichten wir Husavik und übernachteten in der Hotelkette Fosshotel. Der Speisesaal war gleichzeitig ein Konferenzsaal. Platzangst musste man definitiv nicht haben, wir waren bereits um 17 Uhr dort, deshalb auch noch keine Leute. Gegessen habe ich die „Husavik Feast“.
In Allem seher solide und schön angerichtet. Dazu gab es Wein aus Chile, enttäusche nicht! Aber man merkt schon, viel Auswahl gibt es nicht. Als Fisch gab es entweder Dorsch (Cod) oder Seesaibling (arctic char), wobei man zweiteren halt bei uns sehr oft bekommt deshalb hab ich ihn nie gegessen. Oder sonst gibt es Lamm entweder von der Krone oder der Keule. Und Steak wird ebenfalls oft angeboten aber preislich spielt das dann nochmal in einer anderen Liga.





Wer mit mir mal Essen war, der kennt den Ausdruck „Pre-Snack“, gemeint ist ein Snack 1-2h vor dem eigentlichen Abendessen. Ganz nach dieser fast schon Tradition haben wir im Krauma, einen Thermalbad, das wir aber nicht besuchten etwas gegessen.


Von einem Gewitter mit starken Windböen überrascht haben wir es dann wieder nach Reykjavik geschafft. Gegessen wurde im Restaurant Hekla im Hotel Island. Ich hatte zwar wieder mal den Cod aber hey, das Ribeye wäre doppelt so teuer gewesen!


Abgeschlossen hatten wir unsere Reise dann im Library in Keflavik. Obwohl es zu einer Hotelkette gehört war es überraschend einheimisch, zumindest eine isländische Feier mit einigen Gasten fand am Nebentisch statt. Gegen Ende hin gab es dann sogar Livemusik, auf isländisch!



Vielleicht waren es die Strapezen der letzten Tage aber das Menü hat mir sehr gut geschmeckt. Rohen Fisch bekommt man außerhalb der Stadt kaum und auch Lachs ist eher selten, ich denke dass dieser erst von Norwegen importiert werden muss. Die Dessertvariation passte empfehlens perfekt. Ich finde das sollten mehr Restaurant so machen, von allem ein bisschen.
Abschließend zu erwähnen: Generell war ich positiv überrascht. Reykjavik hätte man essens-technisch sicher mehr ausnutzen können, als Stadt gibts da einfach viel mehr Zugänge. Hungriger hat man zumindest nie den Tisch verlassen. Pro Abend mit Wein muss man mit mindestens 100€ rechnen, was dann schon sehr ausgiebig ist.
Ein Versuch die Levantinische Küche nach Hause zu bringen. Selbstgemachtes Pita Brot im Griller, Baba Ghanoush, Hummus (natürlich selbst gemacht), Muhammara, Tabbouleh, gegrilltes Gemüse und Lammkebap. Jedes mal aufs neue verwundert wenn das Fleisch nicht im Vordergrund steht, aber das ist auch gut so!?


